Am Freitag beübte die Feuerwehr Jetzendorf ein etwas anderes Szenario.
Angenommen wurde der Austritt eines Gefahrstoffes aus einem IBC-Behälter - eine Person bewusstlos in der Nähe.
Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde nach der GAMS-Regel (Gefahr erkennen - Absichern / Absperren - Menschen Retten - Spezialkräfte nachfordern) das Szenario abgearbeitet.
Auch der Ausfall von Entscheidungsträgern (Gruppenführer des ersten Fahrzeuges) und deren Kompensation wurde simuliert.
Um den Zugführer zusätzlich zu fordern, wurde ein vermisstes Kind (Beifahrer des Bewusstlosen) in die Übung eingebunden. Als austretender Gefahrstoff wurde Universalverdünnung angenommen. Im nicht auslaufenden Behälter „war“ Plastikkleber enthalten, um die richtige Lageerkundung der Atemschutzgeräteträger zu beüben.
Das Ergebnis der Übung war, dass alle Personen gefunden und gerettet worden. Spezialkräfte wurden nachgefordert.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass es wichtig ist auf Nachschlagewerke (Sicherheitsdatenblätter des Fahrzeuges / Gefahrstoff-Ersthelfer) zurückgreifen zu können, um bei der Vielzahl der Gefahrstoffe die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.