Internationaler Tag der Feuerwehrleute

Am 04. Mai wird der internationale Tag der Feuerwehrleute gefeiert. Er ist zudem der Gedenktag für den Heiligen Florian, den Schutzpatron der Feuerwehren.

Der internationale Tag der Feuerwehrleute wurde 1998 nach einem schweren Brand in der australischen Region Victoria, bei dem fünf Feuerwehrleute verunglückt sind, ausgerufen. Seit 1999 wird am 04. Mai der internationale Tag der Feuerwehrleute gefeiert, um den Feuerwehrleuten in aller Welt zu danken und den Verstorbenen zu Gedenken. 

 

1)  Warum bist du bei der Feuerwehr?

Ich bin über meine Kinder zur Feuerwehr gekommen. Sie wollten beide zur Kinderfeuerwehr und damit möglichst alle interessierten Kinder aufgenommen werden konnten, habe ich mich als Betreuerin gemeldet. Dann nahm es seinen Lauf. Natürlich wollte ich nicht weniger Ahnung haben als die Kinder, daher habe ich in 2020 die MTA gemacht und darf jetzt sogar bei Einsätzen mitfahren.

2) Was ist das Besondere für dich an der Feuerwehr?

Seitdem ich bei der Feuerwehr bin, fasziniert mich der Gedanke helfen zu können, also auch zu wissen, was ich im Falle des Falles machen muss. Die MTA hat bei mir das Interesse geweckt, zu verstehen, wie Feuerwehr funktioniert. Mit der Feuerwehr hatte ich vor der Kinderfeuerwehr keinerlei Berührungspunkte.

3) Welchen Einfluss hat Corona auf die Feuerwehr?

Leider konnten wir über einen längeren Zeitraum nicht üben. Gerade für Neulinge, wie mich, nicht der perfekte Einstieg. Und seit über einem Jahr finden keine Gruppenstunden der Kinderfeuerwehr statt. Das ist zwar durchaus nachvollziehbar aber hart. Meine Tochter hat mich bereits gefragt, ob sie jemals wieder zur Kinderfeuerwehr kann.

4) Wie geht es dir aktuell in Bezug auf Corona und der Feuerwehr?

Aktuell dürfen die Aktiven wieder üben. Nur in kleinen Gruppen, aber immerhin. Und ich werde am Abschlusslehrgang der MTA teilnehmen. Das bringt uns Richtung Normalität. Für mich ist die größte Einschränkung aktuell die FFP 2 Maske. Im täglichen Leben stört sie mich nicht wirklich, aber körperliche Anstrengung wird schnell zur Herausforderung. 

Bildnachweis: Rebecca Gruber, Bildbearbeitung: Sarah Altmann

Bildnachweis: Rebecca Gruber, Bildbearbeitung: Sarah Altmann

1) Warum bist du bei der Feuerwehr?

Weil es mir schon immer gefallen hat anderen Menschen in misslichen Lagen zu helfen und ich, nachdem wir 2018 in Jetzendorf gebaut haben, auch mehr Menschen im Ort kennenlernen wollte.

2) Was ist das Besondere für dich an der Feuerwehr?

Im Endeffekt: Vieles!

Die Technik ist natürlich faszinierend. Spannend ist natürlich auch der kleine Nervenkitzel, wenn man zu Hause sitzt und plötzlich der Piepser losgeht. Ganz Besonders ist auch das Thema Kameradschaft. Wie in jeder Gruppe von Menschen, gibt es auch bei uns zwischendurch Mal Unstimmigkeiten untereinander. Wenn wir allerdings in den Einsatz müssen, ist jeder für jeden da.

3) Welchen Einfluss hat Corona auf die Feuerwehr?

Es trifft den Ausbildungsstandard und Kommunikation.

Dadurch, dass monatelang keinerlei Übungen und aktuell nur eingeschränkt möglich waren/sind, hat man bei manchen Einsätzen einfach kein so ein gutes Gefühl für manche Handgriffe und Abläufe.

Beim Thema Kommunikation ist es auch schwierig, da sich viele Dinge digital nur schwierig bereden lassen und wir hier z.B. bei der Planung für unser neues Fahrzeug etwas ausgebremst werden, als wenn man die Besprechung vor Ort durchführen könnte.

4) Wie geht es dir aktuell in Bezug auf Corona und der Feuerwehr?

Mir geht's damit, wie fast allen Leuten: Es nervt! 

Im Einsatz die Hygieneregeln einzuhalten ist in der Praxis gar nicht so einfach. Das Thema Geselligkeit existiert momentan gar nicht, wäre aber extrem wichtig, da ein Einsatz Teamarbeit ist und nur ein Teammitglied, dass seine anderen Kameraden gut kennt, diese auch richtig einschätzen kann, wenn z.B. Arbeiten verteilt werden. Da kann eine gute Kenntnis des Gegenübers wichtige Sekunden bringen bei der Absprache.

Bildnachweis: Sarah Altmann, Bearbeitung: Sarah Altmann

1) Warum bist du bei der Feuerwehr?

Ich bin bei der Feuerwehr, weil ich gerne Menschen helfe, welche auf Hilfe angewiesen sind. Ich möchte etwas bewegen, mitanpacken. Die Arbeit der Feuerwehr ist in meinen Augen notwendig. Ich schätze das Ehrenamt, die Sinnhaftigkeit dieses Hobbys und ich bin fest überzeugt, dass Feuerwehr auch viel mit Berufung und Verantwortung zu tun hat. Das gefällt mir sehr.

2) Was ist das Besondere für dich an der Feuerwehr?

Das Besondere für mich ist, dass hier das Potential jedes einzelnen gesehen werden kann und dementsprechend auch gefördert wird. Ziele werden formuliert, gesteckt, geträumt und dann geübt und schlussendlich erreicht. Und das - gemeinsam als Team!

Das allgemein hohe Ansehen der Freiwilligen Feuerwehren bei den Bürgern als ein kleiner Teil im Notfall- und Katastrophensystem in kameradschaftlicher Weise zu unterstützen, finde ich besonders und einzigartig.

3) Welchen Einfluss hat Corona auf die Feuerwehr?

Ich glaube, dass es einen Einfluss auf Routinen und regelmäßige stattfindende Übungsrhythmen hat. Manches muss einfach viel öfter wiederholt und besprochen werden. Das ist sehr schade. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind eher sperrlich vorhanden und können nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Ich hoffe, dass bald alles ein Ende hat und wieder mehr Zeit in gemeinsame Ausbildung und Übungsabende investiert werden kann.

4) Wie geht es dir aktuell in Bezug auf Corona und der Feuerwehr?

Mir fällt da ganz spontan das Üben ein. Ich vermisse es! Stundenlanges Üben und parallel einen unglaublich wissenschaftlichen Austausch zu pflegen, das gemeinsame Schaffen von Aufgaben und Herausforderungen, das Ermutigen von Kameraden und Kameradinnen, das gemeinsame kameradschaftliche Zusammensein - das fehlt enorm! Die Freude am Helfen ist das was uns verbindet!

Bildnachweis: Groß Photographie, Bildbearbeitung: Sarah Altmann

"Feuerwehr trotz Corona? Ja das geht!

Selbst auf die Feuerwehren hat Corona Auswirkungen. Normalerweise würden wir Übungen mit mehr Teilnehmern durchführen - aktuell ist dies aber leider nur mit reduzierter Mannschaft möglich, um bei einem möglichen Coronafall nicht die komplette Feuerwehr lahmzulegen.

Das ist schade, da so das Zwischenmenschliche zwischen allen ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden nicht wie vorher gepflegt werden kann. Dennoch haben wir so die Möglichkeit das bisher Erlernte nicht zu vergessen, um unseren Mitmenschen in Notlagen helfen zu können.

Wir hoffen, dass das zwischenmenschliche Zusammenkommen innerhalb der Feuerwehr bald wieder möglich ist."

Bildnachweis: Sarah Altmann, Bearbeitung Sarah Altmann